Tshega / Fobeni Village

Schule und Kindergarten
Individuell können die Stärken der Kinder erkannt und gefördert werden. Sport ist genau wie die theoretischen Lehrinhalte ein wichtiges Förderinstrument der Lighthouse Academy.

Nähprojekt "SCHNITTstelle Basadi"
Dieses Handarbeitsprojekt soll Frauen ermöglichen, ihre häusliche und familiäre Situation selbständig und nachhaltig zu verbessern. Durch ein geregeltes Einkommen und eine langfristige Arbeitsstelle eröffnet sich den Frauen die Chance, ihre Existenz unabhängig zu sichern. Viele der Frauen machen zum ersten Mal die Erfahrung, dass ihre Arbeit wertgeschätzt und bezahlt wird. Die Vermarktung der Produkte erfolgt in Kooperation mit der kaufmännischen Schule in Wangen und deren Weltladen "El Sol". Auch im "Weltladen" in Ludwigsburg bei Stuttgart und beim Initiativkreis "Eine Welt - fair trade" in Soest sind die Produkte erhältlich.
Das "Schweineprojekt"
Ursprünglich war es eine Weihnachtsaktion (2016), die aber so erfolgreich verlaufen ist, dass dieses Projekt eine dauerhafte Bedeutung innerhalb der Dorfgemeinschaft von Fobeni Village erhalten hat. Die Grundidee war, dass bedürftige Familien jeweils ein Schweinepaar erhalten, für das sie sorgen müssen. Selbstverständlich werden die Familien in der Anfangsphase hierbei beraten und unterstützt. Die Familien müssen die ersten Ferkel an eine weitere Familie abgeben. Danach gehören die Schweine ihnen.
Gestartet wurde nach Abschluss der Weihnachtsaktion 2016 mit 5 Schweinepaaren. In kürzester Zeit wurden von den beteiligten Familien Ställe gebaut und es gab auch bald die ersten Ferkel. Inzwischen gibt es 9 Familien, die vom Schweineprojekt profitieren und die Ferkel auch wie vereinbart an andere Familien weitergeben. Ein schönes Beispiel dafür, wie Hilfe zur Selbsthilfe funktionieren kann.

Suppenküche / Hausaufgabenbetreuung
Die Suppenküche im Dorf ist am Nachmittag Anlaufstelle für viele Kinder. Sie erhalten eine warme Mahlzeit, oft die einzige am Tag, und werden bei den Hausaufgaben individuell unterstützt. Zwei Mitarbeiterinnen aus dem Dorf sorgen täglich für die Verpflegung und Betreuung der Kinder. Da Unternährung mit zu den häufigsten Todesursachen im Kindesalter zählt, ist dieses Projekt also Lebensrettung für viele der Kinder. Die Familien können sich oft keine ausgewogene Ernährung leisten und so gibt es meist lediglich Maisbrei als Mahlzeit. Dieser ist jedoch nicht ausreichend um den Kindern die notwendigen Kalorien, Vitamine und Spurenelemente bereit zu stellen
Humanitäres Versorgungsprojekt
Raub, Vergewaltigung und Menschenhandel sind nur einige Gefahren, denen die Kinder ausgesetzt sind. Tshega kann aufgrund des kontinuierlichen Kontakts schnell handeln und den Kindern und Familien Unterstützung anbieten. Zudem findet ein reger Austausch statt und es entsteht eine Beziehung, welche auf gegenseitigem Vertrauen basiert.